Die Teutoburger Wald-Eisenbahn bestritt den (Güter)verkehr zwischen Ibbenbüren, Lengerich und Gütersloh. Das Verkehrsaufkommen hatte sich lange Zeit stabil gehalten, so daß Lok V156 aus MaK-Produktion auch in Zukunft genug zu tun haben wird. Gerade noch rechtzeitig auf den Auslöser gedrückt, denn V156 setzt sich am 23.04.1999 wenige Augenblicke später auf den Gleisen des Lengericher Depots in Bewegung, um Güterwagen vom benachbarten Industriewerk abzuholen. Sie fuhr dann als 0274 107-8 für die spätere Muttergesellschaft Captrain Deutschland CargoWest (CCW). Inzwischen ging die TWE an die Railroad Development Corporation Deutschland (RDCD).
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Man verfügt vor Ort über eine recht gut eingerichtete Lokwerkstätte, in der (nicht nur eigene) Fahrzeuge gewartet und instandsetzt werden. Außerdem führt man Tf-Personalschulungen auch für andere Bahngesellschaften durch.
Der TWE-Personenverkehr ist, wie bei vielen Privatbahnen, auf Busse übertragen worden. Das schließt natürlich angesichts der durch überfüllte Straßen erfolgten Renaissance der Schiene nicht aus, einzelne Relationen mal wieder mit Triebwagen zu bedienen. Immerhin konnte man das TWE-Streckennetz an einigen Tagen im Jahr auch mit dampfgetriebenen Sonderzügen befahren. Infolge Starkregens wurde der durchgehende Betrieb im Sommer 2010 eingestellt und die Stilllegung der Strecke nördlich von Versmold erwogen. Am 02.12.2015 konnte der betroffene Abschnitt von der LWS Lappwaldbahn Service GmbH (LWS) erworben werden, die ab September 2016 die umfassende Ertüchtigung der rund 50 km langen Strecke anging. Damit soll der Hafen Ibbenbüren-Dörenthe am Dortmund-Ems-Kanal wieder eine Schienenanbindung und der Ausflugsverkehr wieder eine Chance erhalten.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme (23.04.1999) muß sich Triebwagen VT03 also nur mit kleineren Güterzügen oder hier und da mal mit einer Sonderfahrt zufriedengeben. 1926 von Wegmann & Co. in Cassel gebaut, ist er heute mit einer Fernsteuerung nachgerüstet, wie die Topfantenne auf dem Dach verrät und kann so auch zu Rangierarbeiten herangezogen werden.
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Ein richtiger Hingucker ist diese Deutz-Lokomotive mit der Typenbezeichnung DG 2000 CCE, die am 05.04.1980 auf den Gleisen der TWE in Versmold unterwegs war. Das Einzelstück erinnert ein bißchen an die aus dem Hause Krauss-Maffei stammende V300, die es immerhin auf vier Exemplare brachte, drei für den Export, eine für die DB. Im Gegensatz zur DDR-Reichsbahn legten die Entscheidungsträger bei der Bundesbahn jedoch im Hinblick auf die zunehmende Elektrifizierung keinen gesteigerten Wert auf sechsachsige Großdieselloks, so daß solche Loktypen hierzulande Exoten blieben. Das Kürzel DEG auf der Frontseite bedeutet übrigens, daß sich die Maschine im Bestand der Muttergesellschaft befand, sie war aber in jenen Jahren ausschließlich auf TWE-Gleisen unterwegs.
Dieses und die folgenden Bilder stammen aus Uli Dieners Archiv.
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Eine V100 PA, also eine Privatbahn-Ausgabe der bewährten V100, rangierte als TWE-V132 am 05.04.1980 in Gütersloh-Nord. Sie ist derweil unter der computergerechten Ziffer 212 908-4 in Diensten des Nachfolgeunternehmens Captrain Deutschland GmbH.
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Am 06.04.1980, als nur noch Personen-Sonderfahrten auf dem TWE-'Speiseplan' standen, zeigte sich TWE-Triebwagen VT62 in Iburg (heute Bad Iburg). Immerhin ist der 25,7 km lange Abschnitt Harsewinkel–Gütersloh–Verl Kandidat für die Reaktivierung im Schienenpersonennahverkehr, das Planfeststellungsverfahren liegt inzwischen vor.
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