Die
Osthannoversche Eisenbahn ist
ein Zusammenschluß mehrerer kleinerer Privatbahnen; diese Fusion fand bereits in den 40er Jahren
statt. Sie bedient etliche Güterkunden, auch die Bundeswehr, auf den Strecken in und an der
Lüneburger Heide. Dabei konnte man sich unlängst auch die ertragsmäßig attraktive Beförderung von
Ganzzügen eines ortsansässigen Großbetriebes sichern. Personenverkehr findet derzeit nur in Form
von privat organisierten Sonderfahrten statt.
Das Land Niedersachsen wollte sich angesichts leerer Kassen noch 2006 von seinen 83% Aktienanteilen
an der
OHE trennen. Zum Schnäppchenpreis(?) von 30 Mio. TEuro soll die britisch-deutsche
Arriva-Bachstein GmbH den Zuschlag beim Verkauf der
OHE erhalten haben, währen das Land
sich bis zu 50 Mio. erhofft haben soll. Haben die Politiker wieder etwas zu streiten ... man
spricht davon, daß 'Volksvermögen verschleudert' werden würde und das Land beim geplanten Verkauf
über den Tisch gezogen werde. Vom Verkaufspreis blieben nur 14 Mio. Euro in Niedersachsen -
wenig, wenn man allein an die Sachwerte der OHE denkt und berücksichtigt, daß das Betriebsjahr 2006
voraussichtlich mit Gewinn abgeschlossen werde. Wichtig dürfte aber auch das Unternehmenskonzept
der neuen Betreiber sein.
Hersteller
'Durst ist schlimmer als Heimweh', scheinen sich die beiden bei Deutz gebauten
OHE-Lokomotiven
Soltau/V150073 und
Lüneburg/V200092 zu sagen und genehmigen
sich nach langer Güterfahrt erst mal einen kräftigen Schluck Diesel, bevor sie in den
Lokschuppen des Celler Depots einrücken (02.04.1998).
Hersteller
OHE-Lokomotive 200086, die ehemalige DB 216 158-6,
befand sich am 07.09.2016 in Babenhausen/Hessen zum Bauzugeinsatz abkommandiert, schon zwei Wochen
später tummelte sie sich bereits in Gießen.
Weiterführende Informationen zu dieser Bahngesellschaft finden sich übrigens auf
Klaus-Dieter Trögers OHE-Seite
und auf
Bahnbetriebswerk-13.de.
Hersteller
Ebenfalls zum
OHE-Bestand gehört diese
MaK/Vossloh-2000BB, die sich am 19.09.2016 nur kurz im Rangierbahnhof des Werkes
Osnabrück-Georgsmarienhütte aufhielt, um einen Ganzzug anzuliefern und schon bald danach mit einem
anderen Zug am Haken wieder abzufahren (Lok 1460 bzw. 1272 010-0).
Hersteller
Inzwischen wurde bekannt, daß die Strecke
von Radenbeck bis Rühen als Vorbehaltsgebiet im regionalen Raumordnungsprogramm (RROP)
festgeschrieben wird. Ziel ist es, die Trasse zu sichern und die Entwidmung zu verhindern.
Zum Bild: Noch niegelnagelneu präsentierte sich
OHE-Lokomotive 1200.071 (heute 3423 001-7)
am 01.05.1960 auf der damaligen Hannover-Messe am Stand des Herstellers Deutz (ein Bild aus
Ulrich Dieners Archiv).
Hersteller
Modellbahn
Als letzte Maschine der MaK-Type 1200D wurde im Juni 1963 Lok 120 054 ausgeliefert.
Sie wurde nach einem Schaden Ende 2003 in Bleckede abgestellt und wurde letztlich, nachdem sie von
der MaLoWa Klostermansfeld aufgearbeitet wurde, an die Hafen Halle GmbH weiterveräußert.
Dieses am 08.07.1991 in Embsen aufgenommene Bild stammt aus
Ulrich
Dieners Archiv.
Hersteller
Die Lokomotive 3300 92 bzw. 1250 005-6 war eine von fünf Blue Tigern der
OHE.
Die wuchtigen Maschinen haben deutsche Lauftechnik und dieselelektrischen Antrieb nach
amerikanischer Art. Insgesamt zehn Lokomotiven und eine Vorserientype sind in Deutschland im
Einsatz, weitere 50 wurden nach Übersee exportiert.
G. G. machte am 26.03.2010 in Mannheim diese Aufnahme für die
Privatbahnseite, inzwischen ist sie bei der
HVLE gelandet.
Hersteller
Am 07.08.2015 stand kurzzeitig die unübersehbar an die
OHE ausgeliehene
ELL-Lok 193 219-3 im Osnabrücker Hbf.
Hersteller
Gelegentlich helfen auch
OHE-Lokomotiven auf den Gleisen zwischen Rinteln und Stadthagen der dort ansässigen
Bahngesellschaft RStV aus. Diese MaK-Lokomotive mit der Betriebsnummer 150004 bzw. 276 015-1 fuhr
im September 1998 direkt vor
Jens-Peter Dehnes Fotolinse.
Hersteller