Auf den Strecken im Dreieck Sigmaringen - Hechingen - Münsingen ist die Hohenzollerische Landesbahn heimisch, die 1999 ihr 100jähriges Jubiläum feiern konnte. Rückwirkend zum 01.01.2018 tritt die HzL dann als fusioniertes Unternehmen mit der Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG (SWEG) auf. Sie bestreitet nicht nur den Personenverkehr auf dem eigenen Netz und einigen DB-Strecken, sondern wickelt auf ihren steigungsreichen Linien auch den Güterverkehr, teils schwere Schotterzüge, ab. So kann man auch Güterzüge mit zwei Zug- und einer Schublok beobachten! Seit einiger Zeit kann die HzL dank der Regionalisierung auch Güter zwischen Ulm und Herbertingen fahren.
V124 (212 910-0) hat am 28.04.2000 offenbar die Auswirkungen des Orkans Lothar zu tragen bzw. zu ziehen - die Privatbahn-Ausgabe einer V100 verläßt den Hechinger Bahnhof mit einigen Holzwagen am Haken. Damit jedoch nicht genug, denn in der Mitte des Zuges wurde V150 (580 001-6) positioniert, hinter der sich wiederum ein Zugteil mit gedeckten Waggons und Schüttgutwagen befindet. Und am Ende der eigenwilligen Zugkomposition schiebt noch eine dritte Maschine nach.
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Die Hohenzollerische Landesbahn kann trotz anhaltend schwieriger gesamtwirtschaftlicher Lage weiterhin zufriedenstellende Geschäfte verbuchen. Die Fahrgäste nehmen das umfassende Fahrplanangebot der HzL viel in Anspruch, der Schienenpersonennahverkehr ist auch Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit mit einem Umsatzanteil von rund 26,2 Mio. TEuro (gesamt: 33,5 Mio. im Jahr 2005). Jedenfalls konnte man trotz gestiegener Aufwendungen mit 797000 TEuro einen Jahresüberschuß erzielen, der zur Stärkung der Gewinnrücklagen führt. Allerdings rechnet man durch die Kürzung der Regionalisierungsmittel ähnlich wie bei anderen Eisenbahnunternehmen mit Streichungen der Nahverkehrsangebote.
Diese Gmeinder-Lok alias V152 (580 005-3) auf dem Bild hatte am 06.07.1996 einen leichten Tag, denn anläßlich des Maybachfestes am Bodensee chauffierte sie lediglich einen Sonderzug in den Friedrichshafener Hafenbahnhof.
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Wer früher auf HzL-Gleisen in Hechingen ankam, mußte vom tiefergelegenen Bahnhof der Gesellschaft rund 100 Meter Fußweg bis zum Staatsbahnhof auf sich nehmen. Inzwischen existiert (wie auch in Sigmaringen) ein Verbindungsgleis, das den Reisenden diese Mühe erspart. Allerdings ist damit auch wieder ein Stück Privatbahnatmosphäre verloren gegangen ...
Ab Burladingen hat der MAN-Triebwagen VT4 noch eine 20-minütige Fahrt vor sich, bis er in Hechingen einlaufen kann. Zum Glück war das Foto machbar, ohne ihn zu verpassen: Er mußte noch die Kreuzung mit dem Gegenzug abwarten (06.07.1998).
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Einen Teil des Personenverkehrs bestreitet die HzL mit drei Trieb- und einem Steuerwagen des Typs NE81, die von der Berliner Firma Waggon-Union (später ABB Henschel) gebaut wurden. Dieser namens VT43 (626 143-1) wartet am 11.09.1995 in Gammertingen die Weiterfahrt nach Hechingen ab.
Dem aufmerksamen Reisenden fallen viele Überwege auf den HzL-Strecken durch ungewöhnliche Lichtanlagen auf: Kleine 'Leuchttürme', die den Fußgängern das Herrannahen eines Zuges anzeigen. Aufwendige Schranken oder Andreaskreuze gibt es nur bei Straßenüberführungen.
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Auf der Zollern-Alb-Bahn der DB zwischen Tübingen und Aulendorf werden die Regionalbahnen inzwischen von der HzL gestellt. Dazu setzt die Bahngesellschaft 22 Regioshuttles ein, die in Stoßzeiten Züge mit bis zu 6 Triebwagen bilden können. Ab Dezember 2006 konnte die HzL ihren Aktionsraum im SPNV abermals erweitern: Das Unternehmen konnte jüngst eine Ausschreibung des Landkreises Konstanz für Nahverkehrsleistungen über zwei Jahre auf der Strecke Stockach – Radolfzell für sich gewinnen. Der Verkehr wird dabei durch den nahegelegenen Verkehrsbetrieb Ringzug von Immendingen aus gesteuert.
Am 06.07.1998 stehen VT220 (650 623-1) und VT217 (650 620-7) in Hechingen zur Weiterfahrt bereit. Ein Nürnberger Triebwagen spiegelt sich in der Fensterfront - symbolisch für den anstehenden Traktionswechsel.
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Hier noch die blau-gelbe Farbvariante der HzL, die vorwiegend auf der Donautalbahn den ÖPNV- und Ausflugsverkehr (Naturpark-Expreß) zu Einsatz gelangen - am 28.08.2005 befindet sich VT45 in Balingen allerdings auf dem sonntäglichen Sonderkurs nach Schomberg.
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Zum Abschluß dieses virtuellen Ausfluges zu der in Gründungszeiten als Hohenzollern'sche Kleinbahngesellschaft bezeichneten Privatbahn noch ein Blick auf einen HzL-Bus. Schließlich bietet man nicht nur 'neben' der Bahnstrecke Engstingen-Gammertingen, sondern auch sonst in der Region einen regen Busverkehr an. Darüber hinaus betreibt die HzL mit ihrer Busflotte auch Touristikfahrten.