Die Keimzelle der
Rhein-Sieg-Eisenbahn-Gesellschaft mbh
ist eine Gruppe von Verbänden und verkehrspolitisch interessierten Personen, die durch Gründung
eines Bahnunternehmens zunächst den Güterbetrieb von Bonn-Beuel nach Hangelar retten wollten. Dies
kann mit lokaler Unterstützung aus Politik und Gewerbe als gelungen bezeichnet werden, ja, man
denkt sogar über die Aufnahme eines ÖPNV nach und hat zu diesem Zweck schon ausgemusterte
SWEG-Triebwagen übernommen. Ferner hat die
RSE die Übernahme der Wiehltalbahn von
Osberghausen nach Waldbröl erreicht. Darüber hinaus bemüht sich die
RSE auch andernorts um
die Übernahme von Eisenbahninfrastruktur, die von der DB stillgelegt wurde. Schon sehr lange auf
der Tagesordnung steht Siegburg - Lohmar, doch sind die Schwierigkeiten groß. Hingegen betreibt
die
RSE jetzt den Abschnitt Höddelbusch - Schleiden der Strecke Kall - Hellenthal, die
Strecke Rahden - Uchte und bald auch Eggmühl - Langquaid.
Viele Privatbahngesellschaften fingen einmal klein an und sind inzwischen recht groß geworden. Zum
Bestand gehört Lok V14, die aus DDR-Produktion stammt und einst bei einer Industriebahn im Einsatz
war (Bonn-Beuel, 23.04.1999).
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Einen guten Riecher für touristisches Bahnprogramm
beweist die
RSE im Sommer, indem sie Fahrten auf der Steilstrecke zwischen Linz/Rhein
und Kalenborn anbietet. Sogar eine ortsansässige Brauerei baute einen Zugangsbahnsteig, um den
Bahn-Touris ohne Umschweife ReiseBier und Essen feilbieten zu können.
Am 18.07.1999 hat der
Drachenland-Expreß Kalenborn erreicht und macht sich nach kurzem
Aufenthalt für die Rückfahrt bereit. Als Fahrzeug kam 796 597-3 der
Oberhessischen Eisenbahnfreunde zum Einsatz,
weil die von der
RSE angekauften Triebwagen nicht steilstreckentauglich sind.
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