Die
Regionalverkehre Start Deutschland GmbH (TLS)
nimmt als 100%ige DB-Tochter an diversen Ausschreibungen des Regionalverkehrs teil und hat sich
bis Dezember 2027 die Bedienung der Linie RE5 zwischen Cuxhaven und Hamburg gesichert. Dazu sind
insgesamt acht Diesellokomotiven und 38 Doppelstockwagen im Einsatz, die von der der LNVG gestellt
wurden. Die Fahrzeuge werden durch den Hersteller Bombardier am Standort Bremervörde gewartet.
Diese Szenerie der
Start-Lokomotive 246 003-8 vor dem RE5 nach Hamburg-Harburg bot sich
am 03.08.2021 in Cuxhafen und wurde von
Reinhard Meißner im Bild
festgehalten.
Hersteller
Bereits ein gutes Jahr vor dem Zeitpunkt der Aufnahme sollte
Start
von der
Hessische Landesbahn (HEB) die Taunus-Strecken
Friedberg - Friedrichsdorf (KBS 636 / RB16)
Bad Homburg - Brandoberndorf (KBS 637 / RB15)
Frankfürt-Höchst - Bad Soden (KBS 643 / RB11)
Frankfurt Hbf - Königstein (KBS 646 / RB12)
übernommen haben, doch es gab ein heilloses Durcheinander, denn die neuen ILint-Triebwagen der
Baureihe 554 wurden nicht zeitgerecht geliefert und wiesen überdies noch Mängel auf. Die Lage für
zahllose, ohne Ansage am Bahnsteig zurückgelassene Fahrgäste besserte sich erst, als Leihfahrzeuge
verschiedener Anbieter organisiert wurden, um die Lücken zu schließen. Es ist einerseits gut, wenn
die Bahn auch dem Wasserstoffantrieb eine Chance gibt, aber ein Unding, wenn man solch neue
Fahrzeuge nicht ausreichend testet und dennoch aufs Reisevolk losläßt. Sicher war früher nicht
alles besser, doch zu Zeiten der BZA wurden neue Fahrzeuge ausgiebig von der Staatsbahn geprüft
und erst dann dem Betrieb übergeben.
Inzwischen hat man die Sache wohl organisatorisch und technisch einigermaßen im Griff, so daß die
aus 554 103-6 und 554 603-5 bestehende Garnitur am 08.01.2024 mit ihren Fahrgästen pünktlich von
Frankfürt-Höchst nach Bad Soden dampft. Ganz gleich, ob die Technik zukunftsträchtig funktioniert
oder nicht: Ist es nicht Irrsinn, solche Triebwagen auf einer elektrifizierten Strecke
einzusetzen? Die direkte Stromentnahme durch E-Triebwagen dürfte energetisch erheblich effizienter
sein als über den Umweg der Wasserstofferzeugung, doch offenbar ist das Thema Ökologie
Falschmünzern in die Hände gefallen.
Hersteller